Das West-Nil-Virus beim Pferd
2018 konnte das West-Nil-Virus erstmals in Deutschland nachgewiesen werden. Es kann Vögel, Pferde und Menschen betreffen. Übertragen wird es von heimischen Stechmücken undes gelangtüber die Blutbahn ins Gehirn, wo es schwere, neurologische Symptome auslösen kann.
Impfempfehlung der Experten: Pferde gegen das West-Nil-Virus schützen
Die erfolgversprechendste Maßnahme, um Pferde vor dem West-Nil-Fieber zu schützen, ist die Immunisierung über einen Impfstoff. Als innerdeutsche Risikogebiete gelten aufgrund von nachgewiesenen Infektionen der letzten Jahre folgende Bundesländer: Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen. Erstmalig auch 2022 im Großraum Hamburg und in Südwest-Mecklenburg (1)
Die StIKo Vet empfiehlt für alle Pferde in diesen Gebieten, die Grundimmunisierung vor der nächsten Mückensaison im Mai abzuschließen, und jährlich aufzufrischen. (2)
Vorsorglich bietet sich die Impfung auch für Pferde in den angrenzenden Bundesländern an.
Weitere Informationen zum West-Nil-Virus erhältst du hier:
West-Nil-Fieber – Boehringer Ingelheim Vetmedica
- Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit: West-Nil-Virus. URL (Abgerufen am 12.10.2023): Das West-Nil-Virus war auch im Jahr 2022 wieder deutlich sichtbar: Friedrich-Loeffler-Institut (fli.de)
- Ständige Impfkommission Vet (StIKo Vet): Hinweise zur aktuellen WNV-Situation. URL (Abgerufen am 12.10.2023): https://stiko-vet.fli.de/de/stellungnahmen/pferd/