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Erste Entscheidungen beim Landesturnier Bad Segeberg

 

„Ein Mehrwert für die Stadt und gesamte Region“

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Wenn der Pferdesportverband Schleswig-Holstein e.V. (PSH) zum Landesturnier nach Bad Segeberg bittet, dann ist das nicht nur eines von Schleswig-Holsteins Top-Sportereignissen im Jahr, sondern auch ein Event, bei dem Persönlichkeiten und Funktionäre aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenkommen. Und so bittet traditionell der Kreis Segeberg und die Stadt Bad Segeberg zum Auftakt der Landesmeisterschaften zum großen Empfang.

Bürgervorsteherin Monika Saggau machte gleich zu Beginn ihrer eröffnenden Rede
deutlich: „Das Landesturnier ist für die Stadt Bad Segeberg und für die gesamte Region ein Mehrwert, der aus unserem Kalender nicht mehr wegzudenken ist. Hier geht es nicht nur um sportlichen Wettkampf, sondern hier wird uns die gesamte Vielfalt des Reitsports präsentiert.“ Die Politikerin fügte hinzu: „Nicht nur ich als Laie spüre die tiefe Verbundenheit zwischen Reiter und Pferd. Sie bilden eine Einheit und sind im Sport nur erfolgreich, wenn sie einander achten. Und: Diese Leidenschaft für den Reitsport eint die Menschen.“
Bürgermeister Toni Köppen sprach gewichtige Worte aus: „Der Landesturnierplatz ist einer der schönsten Plätze Schleswig-Holsteins. Damit das so bleibt, muss man etwas dafür tun. Die große Tribüne zum Beispiel ist etwas in die Jahre gekommen und es besteht Sanierungsbedarf. Wir wissen, dass die Kassen knapp sind, aber das Land Schleswig-Holstein täte gut daran, wenn es den Landesturnierplatz nicht nur als solchen erhält, sondern auch dafür sorgt, dass er in neuer Schönheit erstrahlt.“
Der PSH-Vorsitzende Dieter Medow dankte zunächst allen Aktiven, Helfern und vor allem Sponsoren und Förderer für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Er erklärte außerdem: „Der Pferdesport verändert sich. Das merken auch wir als Turnierveranstalter. Tierschutz spielt eine immer größere Rolle. Gerade deshalb wollen wie hier gemeinsam mit unseren Hamburger Kollegen eine Mischung aus Spitzen- und Breitensport schaffen, den Nachwuchs fördern und zur Geltung kommen lassen. Umso glücklicher sind wir, dass wir nach den Jahren der Corona-bedingten Einschränkungen alle Reiter wieder hier zusammen auf dem Platz haben.“
Feierliches Ende des Empfangs war eine besondere Ehrung: Klaus Stapelfeldt erhielt aus den Händen von Dieter Medow und PSH-Geschäftsführer Matthias Karstens für sein ehrenamtliches Engagement in der Stiftung Therapeutisches Reiten Jürgen Dulz die Graf Landsberg Medaille in Bronze.

Sport im Fokus
Langsam, aber sicher steuert das Landesturnier an der Rennkoppel auf den Höhepunkt zu. Sicheres Signal dafür: Die ersten Medaillen wurden überreicht! Im Landeschampionat der Reitpferde, Preis des Bemer-Team Nord Ute Bredehorst, siegte bei den Dreijährigen die westfälische Stute Samantha v. Fürst Samarant mit Vanessa Lampe im Sattel (Nordd. u. Flottbeker RV) und der Wertnote 8,2. Bei den Vierjährigen erhielt die Oldenburgerin Mirabelle v. Escamillo unter Anna Wolff (RV Preetz u.U.e.V.) für die Gesamtnote 8,5 den Championatstitel.
In der zweiten Wertung der Jungen Reiter/U25 in der Dressur wurde Leonie Ottmar vom Flensburger RFV 1924 e.V. mit ihrem westfälischen Wallach Fernet die Goldene Schleife angesteckt. Im Preis der Familie Wätjen, Gut Pettluis, beurteilten die Richter die Darbietung des Paares, das erst seit einem Jahr zusammen auftritt, mit 72,018 Prozent. Die 23-Jährige war glücklich: „Alle Reiter freuen sich die ganze Saison über, in Bad Segeberg reiten zu dürfen. Und wenn man dann hier siegt, ist das ein unbeschreibliches Gefühl.“ In der gestrigen ersten Wertung hatten Leonie Ottmar und Fernet Platz drei belegt, die Medaillenchancen für morgen stehen also nicht so schlecht. „Ich versuche, ganz gelassen zu bleiben und ruhig durch die Prüfung zu reiten – dann wird das schon“, strahlte die Reiterin.

Bevor die Profis in der zweiten Wertung der Großen Tour den altehrwürdigen Landesturnierplatz betraten, hatten die Nachwuchsreiter mit ihren mitgereisten Fanclubs im Wettkampf um die Jugendstandarte für beste Stimmung und echtes Landesturnier-Feeling gesorgt, genauso übrigens wie die Abteilungsreiter auf den anderen Plätzen.
In der Springprüfung Klasse S** traten 28 Athleten an. Der Preis der Firma Hass +Hatje, Rellingen, wurde nach Fehlern und Zeit gerichtet. Acht Paare blieben ohne Abwurf. Diarmuid Howley (TRSG Holstein e.V.) galoppierte mit seinem Holsteiner Coden VA v. Clarimo mit fast drei Sekunden Vorsprung über die Ziellinie. Der gerade gekürte Europameister Rolf-Göran Bengtsson (RV Breitenburg e.V.) und sein Holsteiner Lyjanair und Stefan Jensen (RuFV Südtondern e.V. Leck) mit Cyrus L. folgten auf den Plätzen zwei und drei. Nach zwei von drei Wertungen starten drei Reiter mit einer blütenweißen Weste ins morgige Finale: Diarmuid Howley, Jan Meves und Christian Hess.

Abendliches Highlight in Bad Segeberg war der Preis von Autohaus Hansa Nord, nämlich das Mannschaftsspringen der Reiterbünde unter Flutlicht. Und anschließend wurde bei der großen After-Show-Party das Tanzbein geschwungen.
Der morgige Sonntag in Bad Segeberg ist Finaltag. Dann werden in Springen und Dressur in allen Altersklassen die Medaillen verteilt. Und es kommt zum großen Veranstaltungshöhepunkt: zum stets beeindruckenden Aufmarsch der Reitabteilungen und der Übergabe der Landesstandarten.
 

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